Im gemeinsamer Arbeit unter fachkundiger Anleitung entstehen einfache Sitzmöbel aus vorkonfektionierten Teilen. Beim Zusammenbau kommen einfache Werkzeuge zum Einsatz, die ohne große Vorkenntnis verwendet werden können. Ästhetisch werden sich die Möbel an den Arbeiten von Enzo Mari, Gerrit Rietveld oder dem Ulmer Hocker orientieren.

Die Möbel verbleiben auf dem Festivalgelände und tragen zur Gestaltung der bobiennale bei: Wir bauen unsere BoPolis! Nach dem gemeinsamen Picknick am letzten Festivaltag können die Workshopteilnehmer auf Wunsch "ihr" Möbel nach Hause mitnehmen.

Das Angebot nimmt den Aspekt der Urbanen Produktion unter die Lupe und zeigt, dass wir auch in einer Welt der globalen Güterproduktion mit einfachen Mitteln Produkten vor Ort herstellen können – ähnlich wie wir es in unseren Städten kannten, bevor Industrie bzw. Handwerk in extra Standorte ausgelagert wurden, die von unserem alltäglichen Leben abgekoppelt sind und wir in unseren Quartieren von der Produktion entfremdet wurden.

Bitte bringt euer eigenes Werkzeug mit: Akkuschrauber, Schraubenzieher und Ratschenschlüssel!