Bitte Mobiltelefon und Kopfhörer mitbringen!

Wasser wird mit den Herausforderungen der Klimakrise zunehmend zum Politikum. Eine Soundcollage nähert sich dem Element in seiner politischen, kulturellen und persönlichen Dimension.

2024 reiste die Szenografin Johanna Buderath (zfz Bochum) zu einem der ältesten Kurorte Europas in Rumänien, um mit Menschen aus verschiedenen Regionen des Kontinents ins Gespräch zu kommen und die Bedeutung des Wassers in Gemeinschaften zu beobachten. Während der Reise erlebte Johanna das Wasser als Linderungsmittel für schmerzende Körper, als vermarktbare Ressource, politische Grenze und Naturgewalt, die keine Grenzen kennt. Die Eindrücke der Reise wurden zu einer Soundcollage, die im Rahmen von BoPolis erfahrbar gemacht werden.

Im Kunstcamp finden Besucher*innen eine Fläche vor, die mit Sitzmöglichkeiten ausgestattet ist. In der Mitte steht ein Eisblock, der von Johanna Buderath und der Performance-Künstlerin Katharina Frölich (zfz Bochum) gestalterisch in Szene gesetzt ist. Besucher*innen haben die Möglichkeit, sich sitzend um den Eisblock zu versammeln und das 8-minütige Stück anzuhören, während sie dem schmelzenden Eisblock beim Tropfen zu schauen. Sie sind eingeladen, sich über ihre Wasser-Erfahrungen auszutauschen. Welche Wasserlandschaften prägen ihre Erinnerungen und haben sie sich im Laufe ihres Lebens geändert?

Die Soundcollage ist über einen QR-Code zugänglich. Sprache Deutsch/Englisch. Bitte Mobiltelefon und Kopfhörer mitbringen.