Kurzfilm | Deutschland, 2025 | 22 Min. | Deutsch, Koreanisch mit englischen Untertiteln

18:00–18:45 | Loop-Screening (2 Durchläufe) – freier Ein- und Auslass

18:50–19:12 | Hauptvorführung (22 Minuten) – Einlass-Stopp nach Beginn

19:20–19:50 | Publikumsgespräch mit der Künstlerin

„Wie kann die Vergangenheit der Gegenwart helfen?“ – Diese Frage der Literaturnobelpreisträgerin Han Kang bildet den Ausgangspunkt der autobiografischen Videoarbeit von Hakyung Kang.

In Bochum begibt sich die Künstlerin auf eine persönliche Spurensuche – zwischen der Migrationsgeschichte ihrer Familie und ihren aktuellen Erfahrungen als asiatische Migrantin in Deutschland.

Durch dokumentarische und experimentelle Mittel sowie den Einsatz von Archivmaterialien – offiziellen Dokumenten, Passbildern und Interviews – reflektiert sie kritisch über Zugehörigkeit, Identität und staatliche Kontrolle migrantischer Körper.

Bochum ist eine Stadt mit vielfältigen Migrationsgeschichten – doch die Präsenz asiatischer Migrant:innen bleibt darin oft unsichtbar. Mit ihrem Kurzfilm schafft sie Sichtbarkeit für diese Perspektiven und lädt zur Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Fragen rund um Migration, Erinnerung und Repräsentation ein.

Im Anschluss an den Film gibt es Gelegenheit zum Gespräch mit der Künstlerin. Kommen Sie gern vorbei, um Gedanken und Fragen zum Werk auszutauschen.